Artenschutz Schweiz
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Aussichtsturm Hochwacht auf dem Albis: Blick über den Sihlwald
Naturlandschaft Sihlwald & Wildpark Langenberg Seit ihrer Gründung 1994 arbeitet die Stiftung Naturlandschaft Sihlwald an ihrem Projekt, vor den Toren Zürichs und in Verbindung mit dem seit 1869 bestehenden Wildpark Langenberg einen vom Bund anerkannten Park mit nationalem Schutzstatus zu verwirklichen. Langfristig soll der Park unter dem Label Naturerlebnispark die drei Funktionen Naturschutz, Naturerlebnis und Forschung abdecken. Die gesamte Fläche des Sihlwalds umfasst rund 1'100 ha. Die Kernzone besteht aus einem ca. 900 ha grossen Buchen-/Laubmischwald, der seit 1999 im Sinne eines Totalreservats völlig sich selbst überlassen wird, ohne jegliche menschliche Eingriffe. Auf rund 400 ha dürfen die markierten Wege nicht verlassen werden.
Im Eingangsbereich steht das Naturzentrum Sihlwald. Es dient als Empfangszentrum und beherbergt eine Dauerausstellung "Vom Nutzwald zum Naturwald", nebst einem Shop mit Café. Ein ca. 2 km langer Walderlebnispfad führt von hier aus ins Parkgelände und ermöglicht auf kurzweilige Art ein spielerisches Lernen über Belange der Natur. In unmittelbarer Nähe zum Naturzentrum befindet sich ein Spielplatz sowie eine weitläufige Biber- und Fischotteranlage, die (bei freiem Eintritt) täglich 24 Stunden geöffnet ist.
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Der Wildpark Langenberg beherbergt auf seinem rund 80 ha grossen Areal eine Vielzahl von einheimischen oder ehemals einheimischen Wildtieren, darunter Wolf, Luchs, Steinbock, Murmeltier, Wildkatze, Braunbär, Wildschwein, Wisent, Reh, Elch, Rothirsch, Damhirsch, Sika-Hirsch, u.a.m.
Sikahirsch
Restaurant Wildpark, mit Blick auf die Bärenanlage |
Wildparkshop |
Takhi, das Przewalski Pferd
Eine grosse Besonderheit des Wildparks stellt die Przewalski-Zucht dar: Das äusserst seltene Przewalski-Pferd ist die einzige Unterart des Wildpferds, die bis heute überlebt hat. Przewalski-Pferde (mongolisch Takhi genannt) lebten ursprünglich in den Steppen Asiens, wo sie seit 1969 ausgestorben waren. Die Zuchtgruppe des Wildparks wird für die Auswilderung in der Mongolei genutzt, wo es heute in der Wüste Gobi (dem sog. Gobi B Nationalpark im Südwesten der Mongolei) und im Hustai Nuuru Nationalpark (in der Zentralmongolei nahe der Hauptstadt Ulan Bator gelegen) bereits wieder einzelne freilebende Populationen gibt.
Das Credo des Wildparks Langenberg lautet denn auch unmissverständlich:
Naturschutz heisst für uns in erster Linie Artenschutz.
Das Fotomaterial auf dieser Seite wurde uns freundlicherweise von Grün Stadt Zürich zur Verfügung gestellt.
Grün Stadt Zürich ist eine Dienstabteilung des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements der Stadt Zürich.
Lage:
(auf Plan klicken für höhere Auflösung)
Erreichbarkeit: ab Zürich Hauptbahnhof mit der Sihltalbahn S4 (19 Min. bis zur Station Wildpark Höfli, resp. 25 Min. bis zur Station Sihlwald)
Weitere Informationen finden Sie unter folgenden Links:
- Restaurant Wildpark Langenberg
- Takhi: über das internationale Zuchtprogramm der Przewalski-Pferde