Artenschutz Schweiz |
Hinweis: Der Verein Artenschutz Schweiz wurde am 19.Sep. 2007 gegründet. Die vorliegende Website befindet sich im Aufbau und wird fortlaufend weiter ausgebaut. Kommentare und Hinweise aller Art sind jederzeit herzlich willkommen! |
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Parks
Gemäss der Bundesratsverordnung vom 7.November 2007 über die "Pärke von nationaler Bedeutung" wird die Schaffung von neuen Parks in der Schweiz ausdrücklich und mit finanziellen Anreizen gefördert. Gesuche um Finanzhilfen können via Kantone beim BAFU eingereicht werden. Bezüglich Grösse, Lage und wirtschaftlich/kulturelle Nutzung wird dabei unterschieden zwischen:
Bis zum 31.Januar 2008 sind von den Kantonen Projektdossiers für folgende 10 Parks beim BAFU eingereicht worden:
Über die einzelnen Gesuche soll bis im Spätsommer 2008 entschieden werden. Als erster Regionaler Naturpark soll die UNESCO-Biosphäre Entlebuch das entsprechende Label erhalten, in Würdigung der bereits über zehnjährigen Anstrengungen des Entlebuchs für eine nachhaltige Entwicklung der Region. Der nächste Eingabetermin für neue Projekte ist der 31.Januar 2009.
Parks und Parkprojekte in der Schweiz Nebst den 10 offiziell eingereichten Parkprojekten gibt es eine Vielzahl von mehr oder weniger konkreten und realistischen Projektideen in der ganzen Schweiz. Der Tages-Anzeiger hat in seiner Ausgabe vom 11.August 2008 die nachstehend abgebildete Übersichtskarte veröffentlicht, die den aktuellen Stand der Parkplanungen anschaulich wiedergibt:
© Tages-Anzeiger. Für höhere Auflösung bitte aufs Bild klicken.
In einem Begleitartikel wird Pro Natura, die eigentliche Initiantin der Parkprojekte, mit der kritischen Bemerkung zitiert: "Obwohl sich alle Regionen für einen Park eignen, ist der Natur- und Landschaftsschutz in den Projekten zu wenig gewichtet." Pro Natura wehrt sich lauf TA dagegen, dass mit Naturschutzgeldern Wirtschaftsförderung betrieben wird. |
Schweizerischer Nationalpark, Engadin
Der Schweizerische Nationalpark im Engadin wurde 1914 gegründet. Es war dies der erste Nationalpark der Alpen und überhaupt in Mitteleuropa.
Wesen und Zweck des Nationalparks wird im Nationalparkgesetz wie folgt definiert: "Der Nationalpark ist ein Reservat, in dem die Natur vor allen menschlichen Eingriffen geschützt und namentlich die gesamte Tier- und Pflanzenwelt ihrer natürlichen Entwicklung überlassen wird." Auf der gesamten Fläche von 17'030 ha dürfen keine Bäume gefällt, Wiesen gemäht oder Tiere gejagt werden.
Rund die Hälfte des Nationalparks besteht aus Wald (fast ausschliesslich Nadelwald) und Rasen; hier gedeiht die Mehrheit aller einheimischen Alpenpflanzen. Die andere Hälfte ist vegetationsfrei, sie besteht aus Geröll und Fels.
Von anfangs Juni bis Ende Oktober ist der Park für Besucher geöffnet. Den etwa 150'000 jährlichen Besuchern stehen innerhalb des Parks insgesamt 80 km offizielle Wanderwege zur Verfügung, wobei es ausdrücklich verboten ist, die markierten Wege zu verlassen. Auch das Mitführen von Hunden ist verboten.
Im Winter ist der Park für jeden Besuch, auch für Skitouren, gesperrt.
Homepage: www.nationalpark.ch
Beispiele von geplanten Parks in der Schweiz (bitte den Links folgen):
- Thal, Kanton Solothurn - Kandidat Regionaler Naturpark
- Naturlandschaft Sihlwald & Wildpark Langenberg, Kanton Zürich
- Kandidat Naturerlebnispark
Weitere Links:
BAFU Park-Kategorien
BAFU Pressemitteilung vom 7.Februar 2008 - Gesuche für zehn Parks sind eingereicht
BAFU Pressemitteilung vom 22.April 2008 - Alle Gesuche haben erste Hürde genommen
swissgeography/geoagenda: Beispiele für Projekte und Ideen
Netzwerk Schweizer Pärke - Dachverband bestehender und geplanter Parks in der Schweiz