Artenschutz Schweiz
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Balsthal, mit Ruine Neu Falkenstein
Regionaler Naturpark Thal Das Projekt "Regionaler Naturpark Thal" verfolgt das Ziel, auf dem Gebiet des solothurnischen Bezirks Thal eine wirtschaftlich-kulturelle-naturschützerische Funktionseinheit zu schaffen, die den Anforderungen des Bundes für den Label "Regionaler Naturpark" Genüge tut. Das Projekt wird getragen vom Verein Region Thal, welcher die Gemeinden und die Wirtschaft des Bezirks vertritt und eng mit dem kantonalen Amt für Raumplanung zusammenarbeitet. Ein Bewerbungsdossier wurde am 30.Januar 2008 dem Bundesamt für Umwelt BAFU übergeben. Das BAFU wird im Spätsommer 2008 über eine mögliche Verleihung des Parklabels und über die Mitfinanzierung der Park-Errichtung entscheiden. Der Bezirk Thal liegt zwischen den Städten Olten und Solothurn und umfasst die Gemeinden Ädermannsdorf, Balsthal, Gänsbrunnen, Herbetswil, Holderbank, Laupersdorf, Matzendorf, Mümliswil-Ramiswil, Welschenrohr.
© Tschubby/GNU Free Documentation License
Quelle: www.naturparkthal.ch
Gesamtfläche des Bezirks Thal: 139,3 qkm Einwohnerzahl (Stand Ende 2006): 14'366 Hauptort: Balsthal
Der Waldanteil im geplanten "Naturpark Thal" beträgt rund 50%. Durch freiwillige Vereinbarungen mit den Waldbesitzern sind davon 862 ha als Waldreservate ausgeschieden, in denen auf jede forstliche Nutzung verzichtet wird. Das Ziel der Park-Trägerschaft ist es, die Waldreservate anteilmässig von derzeit 12% auf 20% der gesamten Waldfläche zu erhöhen. Zusätzlich zu den Waldreservaten befinden sich auch mehrere kantonale Naturreservate mit einer Gesamtfläche von 340 ha auf dem Parkgebiet. Dazu gehören die Felsgebiete der Klus bei Balsthal sowie die bei Felskletterern sehr beliebte "Holzflue" mit der Ruine Neu Falkenstein. Ein weiteres Naturreservat befindet sich in der Wolfsschlucht (zwischen Welschenrohr und Herbetswil gelegen), in der 1730 der letzte Wolf des Thals erlegt wurde. Bezüglich Natur- und Artenschutz hat die Trägerschaft des Vereins Naturpark Thal das Ziel definiert, "die hohen Naturwerte der Region zu erhalten und zu vermehren". Zu diesem Zweck sollen insbesondere Nutzungsvereinbarungen mit Landwirten und Waldbesitzern getroffen werden, um auf freiwilliger Basis die bestehenden Biotope nicht nur zu erhalten sondern nach Möglichkeit aufzuwerten und zu vergrössern. Zudem sollen bedrohte Tier- und Pflanzenarten gezielt gefördert werden. Für den Artenschutz im Thal werden folgende sieben bedrohte Arten als Prioritäten hervorgehoben:
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Erreichbarkeit:
Ab Oensingen mit der Bahn nach Balsthal.
Ab Balsthal Busverbindungen nach Welschenrohr-Gänsbrunnen, nach Mümliswil-Ramiswil, und nach Holderbank-Langenbruck.
Ab Solothurn und ab Moutier mit der Bahn nach Gänsbrunnen.
Weitere Informationen zum geplanten Naturpark und zum Bezirk Thal finden sich auf folgenden Websites:
- Naturpark Thal - die Homepage des Projekts Naturpark Thal
- Tourismus Balsthal - mit Links zu den Thal-Gemeinden
- Burgenseite - Fotos und Geschichten zu den Ruinen Alt- und Neu-Falkenstein
- Schloss Alt-Falkenstein - Heimatmuseum
- Juraweg - Faltprospekt mit Wandervorschlägen (zu beziehen beim Verein Region Thal)
- Haarundkamm - Museum in der ehemaligen Kammfabrik von Mümliswil